STAHLINDUSTRIE

Die Stahlindustrie ist Materiallieferant sowie Innovations- und Systempartner für einige der größten deutschen Industriesektoren

Daten und Fakten 2023

Im Jahr 2023 wurden in Deutschland rund 35 Mt Stahl produziert. Davon entfielen rund 70 % auf die sogenannte Hochofenroute, bei der Primärstahl durch die kohlebasierte Reduktion von Eisenerz gewonnen wird. Die restlichen 30 % wurden als sogenannter Sekundärstahl durch das Einschmelzen von Stahlschrott in Elektrolichtbogenöfen hergestellt. Mit rund 57 % verkauft die Industrie den Großteil ihrer Produktion in Deutschland selbst – und deckt damit auch den Großteil des direkten deutschen Stahlbedarfs (45 %).

Bruttowertschöpfung

Produktion

Auslandsumsatz

Beschäftigte

Kernergebnisse

Die Stahlindustrie steht vor einem historischen Umbau – und benötigt dafür Unterstützung.

Die Energiekrise hat vor allem stromintensive Sekundärstahlproduzenten empfindlich getroffen. Deutlich gestiegene Strompreise im Zuge der Energiekrise haben aber vor allem stromintensive Sekundärstahlproduzenten unter erheblichen Druck gesetzt, die gegenüber 2019 einen durchschnittlichen Kostenanstieg von rund 25 % zu verkraften hatten und auf dem Höhepunkt der Krise an mehreren Standorten ihre Produktion vorübergehend einstellen mussten.

Primärstahlhersteller haben weniger unter der Energiekrise gelitten, stehen aber beim anstehenden Umbau ihrer Produktion vor einer enormen (Kosten-)Herausforderung. Die Produktion von Primärstahl in kohlebasierten Hochöfen ist sehr emissionsintensiv. Zur Erreichung der deutschen (und ihrer eigenen) Klimaziele müssen Unternehmen in den kommenden Jahren erhebliche Investitionen in den Umbau ihres Anlagenbestands und den Bezug klimaneutraler Energieträger (vor allem Wasserstoff) tätigen.

Transformationspfad der Stahlindustrie

Die Politik sollte der Industrie eine Brücke bauen, um zukünftig auch in neuen Produktionstechnologien wettbewerbsfähig werden zu können und gleichzeitig den Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft in Deutschland voranzutreiben. Unterstützung bei der Transformation sollte dem Umstieg auf Direktreduktionsanlagen, einem effektiven Außenschutz sowie dem Erhalt kostengünstigen Stroms gelten.

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