BAUSTOFFSEKTOR
Der deutsche Baustoffsektor ist das Rückgrat der Bauindustrie

Daten und Fakten 2023
Im Baustoffsektor stellt die Herstellung von Zement-, Beton- und Kalksandsteinerzeugnissen mit rund 30 % des Branchenumsatzes das größte Segment. Darauf folgen die Herstellung von Zement, Kalk und Gips sowie Baukeramik und die Gewinnung von Steinen und Erden, die je 10 % bis 15 % des Branchenumsatzes ausmachen.
Bruttowertschöpfung
Produktion
Auslandsumsatz
Beschäftigte
Kernergebnisse
Für den Baustoffsektor entstehen durch anstehende Klimaschutzinvestitionen neue Wettbewerbsrisiken. Vor allem CO₂-intensive Baustoffe stehen mittelfristig vor großen Transformations- und Investitionsherausforderungen. Zur Unterstützung des Baustoffsektors sind die Beschleunigung der strukturell notwendigen Bauaktivität sowie ein rascher Ausbau der nationalen CO₂-Infrastruktur notwendig.
Im Zuge der Energiekrise haben rückläufige Bauinvestitionen die Konjunktur des Baustoffsektors deutlich geschwächt. Die gestiegenen Energiekosten und die Materialkosteninflation haben die Herstellungskosten von Baustoffen erheblich erhöht. Zusätzlich hat die Verdreifachung des Zinsniveaus die Finanzierungskosten für Bauprojekte deutlich gesteigert und den Sektor empfindlich getroffen.
Mittelfristig stehen vor allem CO₂-intensive Baustoffe vor großen Transformations- und Investitionsherausforderungen. Die Produktion mehrerer Baustoffe – vor allem aber von kalkbasierten Baustoffen wie Beton und Zement – ist sehr emissionsintensiv und aufgrund des hohen Anteils an Prozessemissionen schwer dekarbonisierbar.

Transformationspfad des Baustoffsektors
Zur Unterstützung des Bausektors ist kurzfristig eine Beschleunigung der strukturell notwendigen Bauaktivität und Hilfe bei der Klimatransformation notwendig.

ECKPUNKTE FÜR EINE NEUE INDUSTRIEPOLITISCHE AGENDA
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