ALUMINIUMINDUSTRIE

Die deutsche Aluminiumindustrie ist ein wichtiger Zulieferer für den Automobilsektor und andere weiterverarbeitende Sektoren

Daten und Fakten 2023

Vor der Energiekrise betrug die Produktion von Primär- oder Hüttenaluminium rund 8 % des gesamten Produktionsvolumens. Mehr als die Hälfte der Produktion entfiel auf die Herstellung von Sekundäraluminium durch das Einschmelzen von Aluminiumschrotten. Der Rest wurde in der Weiterverarbeitung von sogenannten Halbzeugen erwirtschaftet.

Bruttowertschöpfung

Produktion

Auslandsumsatz

Beschäftigte

Kernergebnisse

Die deutsche Aluminiumindustrie hat stark unter der Energiekrise gelitten – hat aber Perspektive auf Wettbewerbsfähigkeit.

Die Energiekrise hat vor allem die stromintensive Primäraluminiumproduktion hart getroffen und einen dramatischen Produktionseinbruch von rund 80 % in der EU (rund 60 % in Deutschland) verursacht.

Die Sekundäraluminiumproduktion bleibt in Deutschland trotz höherer Kosten wettbewerbsfähig, ist allerdings auf ausreichende Schrottvolumina angewiesen.

Die weiterverarbeitende Halbzeugproduktion, der produktionsstärkste Bereich der deutschen Aluminiumindustrie, wurde in den letzten Jahren vor allem mittelbar durch teureres Rohaluminium getroffen. Die durchschnittlichen Produktionskosten für Halbzeuge lagen in Deutschland im Jahr 2023 um etwa 22 % über Vorkrisenniveau. Trotz höherer Produktionskosten bleibt Deutschland wettbewerbsfähig gegenüber Spanien und den USA – jedoch im moderaten Kostennachteil gegenüber China.

Transformationspfad der Aluminiumindustrie

Um Aluminium wieder wettbewerbsfähiger zu machen, sind vor allem folgende Hebel wesentlich: eine (kosteneffiziente) Beschleunigung des Erneuerbaren-Ausbaus und eine planbare Fortführung, Vereinfachung und Ausweitung bestehender Regelungen zur Strompreisentlastung sowie die Stärkung der Kreislaufwirtschaft, um Unternehmen bestmöglichen Zugriff auf Aluminiumschrotte zu ermöglichen.

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